Das Nichts ist etwas anderes als das was wir sehen.
Das Nichts ist die Wahrheit und alles ist Illusion.
Nichts ist existent und alles ist nichts.
Das Nichts ist die Wahrheit in dessen Illusion wir leben.
Wer rausfinden will was das Nichts ist, der hat schon verloren.
Niemand weiss was das Nichts ist denn wenn darüber nachdenken kann man gar nicht. Man kann nur über etwas Existentes nachdenken. Dabei exisiteren wir selbst gar nicht, denn wir schauen nur mit den Augen der Illusion und suchen die Wahrheit. Erst wenn wir uns der Sinnlosigikeit und der Illusion bewusst sind, können wir einen neuen Standpunkt einnehmen der das Nichts zum Zentrum unseres Sein macht. Wir sind alle nichts aber sind gefangen in der Illusion und möchten immer mehr Illusionen schöpfen da wir den Sinn in der Existenz vermuten. Der übergeordnete Sinn ist jedoch die Sinnlosigkeit - das Nichts! Nur wer alles Existierende negiert kann zu sich selber finden, sprich nichts finden. Aber wer findet schon nichts? Vollständig nichts zu finden ist nicht möglich aber wenn wann man alles negiert kommt man schon sehr nahe ran...
Das Leben ist sinnlos bis auf die Sinnlosigkeit!
TaR geschrieben:
> DAS NICHTS
>
> Über das Nichts zu sprechen bzw sprechen zu können,
> bedeutet noch lange nicht, daß das Nichts existiert.
>
>
> __1. Definitionen:____________________________________________
>
> Man kann das Nichts unterschiedlich definieren - Wer das Nichts
> nicht als Nicht-Existenz definiert, definiert es als etwas
> Seiendes
>
> Man kann das Nichts unterschiedlich definieren
> Man kann es definieren wie ich es tue: Nichts = Nichtexistenz.
> Man kann das Nichts als Alles-Sein definieren: Nichts = Alles
> (es ist nichts, da es nichts Bestimmtes ist)
> Man kann auch etwas ganz Bestimmtes als Nichts bezeichenen:
> Nichts = Vakuum; Nichts = Raum
> Es gibt noch weitere Möglichkeiten der begrifflichen Definition
> des Nichts.
> Unabhängig aber davon, wie man das Nichts, und als was man es
> definiert, sobald man das Nichts, nicht als Nicht-Existenz
> definiert, definiert man es immer, als ein Sein;- sprich: als
> etwas Existentes
> Denn: Etwas, das KEINE Nicht-Existenz darstellt, ist etwas
> Existentes.
> Wer also dem Nichts, einen anderen Bedeutungsinhalt verleiht,
> als den der Nicht-Existenz, und für das Nichts fordert, daß es
> nicht-existent ist, kein Sein besitzt, widerspricht sich
> selbst.
>
> Wenn das Nichts, nicht als Nicht-Existenz definiert wird,
> stellt es auch keinerlei Gegensatz zum Sein dar
> Der einzige Gegensatz des Seins, ist das Nicht-Sein, die
> Nicht-Existenz
> Wer also das Nichts, einerseits als Gegensatz zum Sein
> definiert, und gleichzeitig, das Nichts, als etwas, in der
> objektiven Wirklichkeit, konkret Gegebenes, Existentes ansieht,
> gerät ebenfalls in Widerspruch
> Entweder, man definiert das Nichts, als Gegensatz der Existenz,
> oder als etwas, das in der objektiven Wirklichkeit konkret
> gegeben ist;
>
> Beides, ist (logisch) nicht möglich
>
> Nichts, ist nichts anderes als ein Name für
> „etwas“, das es nicht gibt.
> Selbst das, das es nicht gibt, wird also mit einem Namen
> bezeichnet: Und zwar, mit dem Namen „Nichts“
>
>
> __2. Dualismus:_____________________________________________
>
> Das Gegensätzliche des Seins -
>
> Sein, ist ohne Gegensatz
> Sein, ist in der objektiven Wirklichkeit, ohne Gegensatz
> Denn: Das Gegensätzliche des Seins, wäre das Nichts
> Das Nichts aber gibt es nicht, und, da es das Nichts nicht
> gibt, gibt es keinen Gegensatz zum Sein (im Sein, der
> objektiven Wirklichkeit)
>
> Um mit Shakespeare zu sprechen: Sein oder Nicht-Sein
>
>
> __3. Existenz:______________________________________________
>
> Existenz ist nicht nur ein Sein ohne Anfang, sondern auch, ein
> Sein ohne Ende - Existenz ist zeitlich unendlich
>
> Existenz ist etwas Unentstandenes, und in dieser Hinsicht ewig
> Diese Anfangslosigkeit der Existenz bedeutet jedoch nicht, daß
> sie auch ohne Ende ist
> Denn: Trotz ihrer Anfangslosigkeit könnte sie eines Tages
> aufhören zu sein
>
> Von der Anfangslosigkeit eines Seins läßt sich nicht
> zwangsläufig auf seine Endlosigkeit schließen;- und umgekehrt
> Wie aber verhält es sich mit dem Sein der Existenz ?
> Wird Existenz eines Tages aufhören zu sein ?
> Wird es eines Tages Existenz nicht mehr gegeben sein ?
> Oder: Handelt sich bei ihr nicht nur um ein anfangsloses,
> sondern auch um ein endloses Sein ?!
>
> So schwierig diese Frage scheint, sie ist recht einfach zu
> beantworten:
> Es gibt nur zwei grundlegende Seinszustände:
> Sein oder Nicht-Sein bzw Existenz oder Nicht-Existenz
>
> Wenn Existenz, aufhören würde zu sein, könnte an ihre Stelle
> nur das Nichts treten
> Sprich: Wenn es keine Existenz mehr gibt, „gibt“ es
> nur noch das Nichts
> Das Nichts aber ist die Nicht-Existenz, und etwas
> Nicht-Existentes kann nicht existieren;- es kann das Nichts
> nicht geben
> Sobald das Nichts existieren würde, wäre es keine
> Nicht-Existenz, kein Nichts mehr:
> Es wäre etwas Existentes
> Etwas Existentes aber ist kein Nichts
>
> Wenn also die uns heute bekannte Existenz eines Tages ein Ende
> finden sollte, wird es nicht nichts geben
> Es wird vielleicht, eine andere neue Form von Existenz ins
> „Leben“ treten;
> Existenz als solche aber wird IMMER sein;- in welcher Form auch
> immer
>
>
> __4. Metaphysik:____________________________________________
>
> 1. Gesetz der Metaphysik (Existenz-Gesetz)
>
> Das erste Gesetz alle Metaphysik lautet:
> Alles ist Sein bzw Existenz
> Das Nichts gibt es nicht
>
> Wie sollte es das Nichts auch geben ?
> Das Nichts, ist das Nicht-Existente
> Existiert das Nichts, ist es kein Nichts, sondern, etwas
> Existentes;- und damit, eine besondere Form, der Existenz
> Existenz, ist für das Nichts auzuschließen
> Da aber das Sein des Nichts, auszuschließen ist, führt dies die
> Konsequenz mit sich, daß ALLES, Existenz IST
> Wie sollte auch etwas sein, wenn es nicht existent wäre !
>
> 2. Gesetz der Metaphysik (Ursache-Wirkungs-Gesetz)
>
> Aus dem Nichts kann nichts enstehen, und nichts kann in das
> Nichts vergehen
> Denn: Das Nichts, das Nicht-Existente, ist nicht existent
>
> Aus etwas, das in seinem Sein nicht vorhanden ist, kann weder
> neues, anderes Sein hervorgehen, noch kann etwas, in dieses
> übergehen
> Jedes Entstehen, jede Veränderung und jedes Vergehen setzt
> Existenz voraus
> Es setzt die Existenz dessen voraus, aus dem etwas entsteht bzw
> in das es übergeht
> Jedes Entstehen, jede Veränderung und jedes Übergehen in einen
> anderen Zustand hat somit seine Ursache im Sein
> Und daher ist Entstehen, Veränderung und das Vergehen von Sein
> stets die seinmäßig-existenzielle Folge von Sein bzw Existenz
> Entstehung, Veränderung und Vergehen sind IMMER Ausdruck eines
> Ursache-Wirkungsverhältnisses
>
> Oder: Anderst ausgedrückt:
> Wo etwas ensteht, sich was verändert oder in seinem Sein
> vergeht, dort ist Existenz und das Sein von Ursache und Wirkung
> gegeben
>
>
> __5. Hypothetisches Gedankenspiel:_____________________________
>
> Eine Welt in der auschließlich Sein gegeben ist, und das Nichts
> nicht „exististiert“, ist eine sich
> nicht-wandelnde, unveränderliche, ewige Welt (ein
> hypothetisches Gedankenbeispiel)
>
> In diesem Gedankenbeispiel wird von einer hypothetischen Welt
> ausgegangen, in welcher ausschließlich Sein gegeben ist
>
> Alles in dieser Welt ist Sein
> Sein ist ALLES
> Dieses Alles-Sein des Seins schließt notwendigerweise das
> Nichts absolut aus
> Denn: Gäbe es das Nichts, so wäre nicht mehr ALLES Sein; und
> eine Welt in der auch das Nichts gegeben ist, ist eine andere
> als jene in unserem Gedankenbeispiel
>
> Dies führt die Konsequenz mit sich, daß in einer solchen Welt
> Sein ohne Gegensatz ist
> In einer solchen Welt mag es beispielsweise die Gegensatz-Paare
> schön und häßlich, hell und dunkel, usw usf geben: das
> Gegensatz-Paar Sein und Nichts, gibt es aber HIER NICHT
>
> Da das Sein in dieser Welt alles ist, ist dies eine Welt ohne
> Veränderung und Wandel
> In ihr verändert wandelt sich kein Sein
> Denn: Veränderung und Wandel ist immer ein Vegehen, ein Wandel
> hin zu etwas Anderem, Neuen
> Das was einmal war, hört durch Veränderung auf zu sein
> Aufgrund des Wandels ist es nicht mehr
> Etwas, das nicht mehr ist, ist etwas Nicht-mehr-Existentes und
> etwas Nicht- bzw Nicht-mehr-Existentes ist ein Nichts
>
> Der Wandel, die Veränderung, schafft nicht nur anderes, neues
> Sein;- darüberhinaus schafft er auch das Nichts
>
> In einer Welt aber, in der ausschließlich Sein gegeben und das
> Nichts, in welcher Form auch immer, nicht vorhanden ist, kann
> es daher, keinen Wandel, keine Veränderung geben
> Eine Welt also, in der ausschließlich Sein existent ist, ist
> eine sich nicht-wandelnde, unveränderliche Welt
>
> Etwas jedoch, das sich nicht verändert, ist in seinem Sein
> unvergänglich
> Doch: Das Unvergängliche ist ewig
> Eine Welt, in der sich nichts verändert, nichts vergeht, ist
> also eine ewig existente Welt
>
> „Wo nur Sein gegeben ist, herrscht Ewigkeit !“
>
> Ohne Veränderung und Wandel kann es aber auch kein Denken, kein
> Bewußtsein geben
> Denken ist ein Prozeß;- und damit: etwas Veränderliches
> Bewußtsein ist in seinem Sein ebenso veränderlich
> Aber: Nicht nur Denken und Bewußtsein ist in einer solchen Welt
> nicht möglich
> Eine sich nicht-wandelnde, nicht-verändernde Welt, schließt
> Leben insgesamt in ihrem Sein aus
>
> Subjekte, Menschen, Tiere, Pflanzen, sie alle kann es hier
> nicht geben
> Denn: Das Herz muß schlagen, das Blut muß fließen
> Jedes Leben ist Veränderung; und wo sich nichts verändert, ist
> kein Leben
>
> Wo kein Leben herrscht, dort herrscht der Tod
> Und somit ist eine Welt, in der ausschließlich Sein gegeben, in
> der das Nichts nicht möglich ist und in der es keinen Wandel,
> Veränderung gibt, eine tote, leblose Welt
> Sie ist eine Welt, des Todes
>
> Man könnte nun vielleicht einwenden, daß eine sich nicht
> verändernde Welt, sehr spekulativ ist
> Dies ist schon richtig
> Dennoch aber, liegt es theoretisch, durchaus im Bereich des
> Möglichen, daß eines Tages alles Sein zum Stillstand kommt und
> Veränderung und Wandel nicht mehr ist.
>
>
> __6. Messung des Nichts:______________________________________
>
> Energie-Zeitunschärfe
> In einem leeren Raum befindet sich immer noch Luft.
> Nehmen wir einmal an der Raum ist so gut verschlossen, daß von
> Aussen kein neues Gas in den Raum gelangen kann.
> So ist es Vorstellbar in dem Raum ein Vakuum zu erzeugen, in
> dem man alle Luft aus dem Raum entfernt. (Obwohl dies praktisch
> sehr schwer durchzuführen ist.)
> In dem Raum befindet sich dann keine Materie mehr.
> Desweiteren seien die Wände auf den absoluten Nullpunkt
> abgekühl und es seien keine Öffnungen in der Wand durch die
> keine Strahlung eintreten kann.
> Der Raum ist dann in unserer Vorstellung wirklich leer.
> Doch was bedeutet dies Physikalisch?
> Ein Gegenstand hat eine Masse.
>
> Einer Masse kann man nach der berühmten Einsteinschen Formel:
> E = mc2
>
> Dabei ist:
> E die Energie
> m die Masse
> c die Lichtgeschwindigkeit
>
> eine Energie E zuordnen (c ist die Geschwindigkeit des Lichts).
> Dies bedeutet aber, daß in einem leeren Raum auch keine Energie
> vorhanden sein darf.
>
> Nach der Quantenmechanik gilt aber die Energie-Zeit Unschärfe:
> DEDt ³ h//2p
>
> Dabei ist:
> DE die Ungenauigkeit des Betrages der Zeitmessung.
> Dt das Zeitintervall zur Messung der Energie;
> h ist ein konstanter Zahlenwert, das sogenannte Planksche
> Wirkungsquantum.
>
> Diese Beziehung gilt aber auch, wenn man versucht das Nichts zu
> messen, also das Vorhanden sein von keiner Energie.
> Wenn man nur eine kurze Zeit mißt, so kann man nicht sagen ob
> der Raum leer ist oder nicht.
> Dieses Gesetzt ist sogar so fundamental, daß es erlaubt, daß
> kurzzeitig aus dem Nichts Teilchen entstehen und wieder
> verschwinden.
> Je kürzer der Zeitraum, um so massereicher können die
> entstehenden Teilchen werden.
> Man spricht in diesem Fall von sogenannten virtuellen Teilchen.
> Sie spielen in der modernen Physik eine fundamentale Rolle bei
> der Übertragung von Kräften.
> In der modernen Physik kann der klassische Feldbegriff durch
> das entstehen virtueller Teilchen ersetzt werden.
>
> Die Folge der Messung ist, dass man nicht Nichts mißt, sondern
> etwas existentes. Man wird also niemal nichts messen können, da
> das Nichts nicht existiert und demzufolge nicht messbar ist.
>
>
> __7. Zitate:_________________________________________________
>
> "Wenn jemand dahinter kommt wie das Universum funkioniert,
> welchen Sinn es hat und warum es da ist, wird es auf der Stelle
>
> durch etwas viel seltsameres und noch unverständlicheres
> ersetzt."
>
> Demokrit (ca. 460-375 v.Chr.)
> "Die Körper bestehen aus Atomen im leeren Raum."
> "Das Etwas ist nicht mehr als das Nichts."
>
> Sokrates (ca. 470-399 v.Chr.)
> "Ich weiß, dass ich nichts weiß."
> "Wie zahlreich sind doch die Dinge, deren ich nicht bedarf."
>
> Aristoteles (ca. 384-322 v.Chr.)
> "Zu sagen, dass das Seiende sei und das Nichtseiende nicht sei,
> darin besteht die Wahrheit.
> Die Wahrheit sagt, wer das Getrennte für getrennt, das
> Verbundene für verbunden hält
> Einen Irrtum hingegen begeht, wer sich in Gegensatz zur
> Wirklichkeit setzt."
>
> - AC /.
>